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10

Jahre 
FAO

Teil 1 Chronik

Wir feiern unser Jubiläum! 

10 Jahre Fechten in Oberhausen

Wir danken all unseren Mitgliedern - aktuellen und ehemaligen, Freunden, Unterstützern, Medienpartnern und der Stadt Oberhausen für ihr Mitwirken, die Unterstützung, Treue. 

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Hier stellen wir jetzt regelmäßig interessante Jubiläumsinhalte bereit - neugierig bleiben! 

Übersicht der Inhalte - Klicken, um zur jeweiligen Position auf dieser Seite zu gelangen.

Teil 1 

Chronik

Teil 1 

Chronik

Teil 2 

Interview Trainer & Vorsitzender

Teil 3 

Interview mit unserem Nachwuchs

Teil 4 

Interview mit unserem Hobbyfechter

Teil 1 Chronik

Teil 1 

Chronik

PRESSE: Hier der Artikel, erschienen in der NRZ vom 24.06.2017

2007 stellten wir den Oberhausenern erstmals das Fechten vor - der Verein wurde gegründet. So wurde die Sport- und Vereinslandschaft in der Stadt um eine Attraktion reicher. Von sieben auf 70 Mitglieder: wir bieten heute Anfängern, Hobby- und Leistungsfechtern sowie Rollstuhlfahrern das Fechten an.

 

Aller Anfang ist ... intensiv

Mit gerade einmal sieben Leistungsfechtern gingen wir unsere ersten kleinen Schritte in Oberhausen. Trainer und erster Vorsitzender Mihály Vincze organisierte mit dem Vorstandsteam die Gründung und berichtet von dieser intensiven Anfangszeit: „Meine Fechterinnen standen voll und ganz hinter der Vereinsneugründung. Sie bedeutete für sie und uns eine sehr intensive Trainingszeit: Mit der geringen Mitgliedszahl stand ihnen anfangs alle Trainingszeit voll zur Verfügung – eine tolle Vorbereitung auf die anstehenden großen Turniere. Ranglistenturniere, Deutsche Meisterschaften, Qualifikationsturniere, Weltcups in Deutschland und Europa – sie prägten den Wettkampfkalender unserer Mitglieder und Trainer Vincze. Durch dieses gezielte Training haben schon Fechterinnen und Fechter unseres Vereins in fast allen Altersklassen (B-, A-Jugend, Junioren, Aktive) eine Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft erreicht.

Anja Fischedick erfocht für sich und die Stadt Oberhausen eine Finalplatzierung bei den Deutschen Meisterschaften 2007 - ein hervorragendes Ergebnis. Außerdem zählen wir stolz Sandra Bingenheimer als Ehrenmitglied. Die Fechterin der Deutschen Nationalmannschaft stand acht Jahre lang unter der Betreuung von Mihály Vincze und wurde 2007 Junioren Weltmeisterin.

 

Die Mitgliederzahlen stiegen

Doch bei sieben Mitgliedern blieb es nicht lang: Die Präsenz auf Stadtfesten und das Spannende am Fechtsport, der für viele durch mangelnde Medienpräsenz unbekannt war, lockten viele neugierige Oberhausener und Interessierte aus den umliegenden Städten in die Hallen. Anfangs noch in drei unterschiedlichen Hallen trainierend, sind wir heute in Osterfeld, in der Gesamtschule, zu Hause. Auch originelle Aktionen wie das Haargefecht – ein Programm aus Haarmoden, Fechtsport und Musik – sorgten für Begeisterung und neue Mitglieder.

Schnell stiegen die Mitgliederzahlen von sieben auf rund 70 Mitglieder. „Ein toller Erfolg! Für viele galt Fechten noch als Elitesport – das konnten wir mit unserem Vereinskonzept etwas entkräften.“ – so Pressewartin Saskia Choinowski.

Ein weiterer Anstieg der Mitgliederzahlen verdankten wir dem Olympiasieg von Benjamin Kleibrink 2008 – das inspirierte uns zu einer gemeinsamen Reise der Mitglieder 2012 zu den Olympischen Spielen in London.

 

Unser Engagement zeigt sich auch in unterschiedlichen Auszeichnungen: 2008 wurden wir als frauenfreundlicher Verein vom Landesministerium NRW ausgezeichnet. Seit 2007 besteht eine Kooperation mit der Gesamtschule Heinrich Böll Europaschule, die ebenso ausgezeichnet und dotiert wurde.

 

„Fechten – ein Sport für Jedermann“

Mit dieser Doppeldeutigkeit werben wir. Zum einen werden alle Sportinteressierten angesprochen:

  • körperlich und geistig beeinträchtigten Menschen bieten wir die Möglichkeit an Bewegung und dem Fechtsport. Trainer Mihály Vincze verfügt über die nötige Ausbildung, wobei aber getreu dem Grundsatz der Inklusion wichtig ist, dass gemeinsam trainiert werden kann. Denn nicht nur auf sportlicher Ebene bietet dies körperlich beeinträchtigen Menschen einen Vorteil, sondern auch auf sozialer und persönlicher Ebene ist das gemeinsame Miteinander eine Bereicherung.

  • Kindern ab 8 Jahren ebnen wir den Weg in den Fechtsport, vermitteln die Grundlagen in den Waffen Florett und Degen und ermöglichen ihnen so, je nach eigener Zielsetzung, auch den Weg in den Leistungssport.

  • Leistungssportlern bieten umfangreichere Trainingsmöglichkeiten und intensives Einzeltraining, so genannte Lektionen mit Trainer Mihály Vincze. 

  • Das Alter soll aber auch keine Einschränkung sein. Die Hobbysportler bilden eine bunt-gemischte Gruppe im Alter von 22-55 Jahren. Für sie stehen nicht die Leistung und Erfolge im Vordergrund, sondern Bewegung als Ausgleich zum Beruf, Spaß am Miteinander und einer spannenden Sportart. Die Sportler bekommen von Trainer Mihály Vincze, der für die Hauptbetreuung zuständig ist, die Grundlagen vermittelt. Für alle Neulinge geht es auch hier fast umgehend auf die Planche um die ersten Schritte auszuprobieren. Doch der Rahmen des Hobbysports ist nicht auf die Trainingshallen begrenzt: Es gibt spezielle Turniere für Spätzünder und Hobbyfechter.

 

Zum anderen zielt das Motto auf finanzielle Möglichkeiten ab. In der gesamten Anfangszeit wird die Ausrüstung von uns zur Verfügung gestellt. So können Familien die Ausrüstung nach und nach anschaffen, je nach ihren finanziellen Möglichkeiten. Auch bieten wir eine gestaffeltes Beitragskonzept an: Je nach individueller Zielsetzung und/oder Altersgruppe gibt es unterschiedliche Beiträge, Familien sparen durch einen Sonderbeitrag.

 

Neue Fechter gesucht

Doch so voll wie zu Zeiten der 70 Mitglieder ist es in der Halle während der Trainingszeiten aktuell nicht mehr. „Die Schulpolitik nimmt uns viele Mitglieder.“ müssen wir beklagen. Durch Nachmittagsunterrichte, hohe Dichte an Klassenarbeiten, immer intensivere Vorbereitungen auf Abschlüsse stehen Kinder und Eltern oft vor der Wahl: Training oder „pauken“ für die Schule.

 

Wir freuen uns daher jederzeit über neue Interessenten, Neugierige. 

 

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Teilnahme an Qualifikationsturnieren

Leistungsfechterin in Manchester

Partnerübungen beim Training

Rollstuhlfechter willkommen! 

Nachwuchsfechter 

Open-Air-Vereinsmeisterschaft

Hobbyfechter

Teil 2 Interview Trainer

Teil 2 

Interview Trainer & Vorsitzender

Mihály Vincze

Cheftrainer & 1. Vorsitzender 

PRESSE: Hier der Artikel, erschienen in der NRZ vom 29.06.2017

Wie lange sind Sie schon Fechttrainer?

In Ungarn, meiner Heimat, begann meine Leidenschaft für den Fechtsport. Als Sportler lernte ich das Fechten im Fünfkampf kennen, stellte es dann sogar in den Fokus meines Studiums (Studium der Sportwissenschaften: Abschluss Diplom-Fechtmeister & Sportlehrer), nach dem Besuch einer Sport-Grundschule und eines Sportgymnasiums. Meinen ersten Trainerjob nahm ich 1989 beim Ujpesti Dozsa Budapest an. Seit über 20 Jahren bin ich in Deutschland und war u.a. in Weinheim, Mannheim, beim Olympischen Fechtclub Bonn, sowie in ETUF Essen Trainer.

 

Was waren Ihre Highlights als Fechttrainer?

Ich verhalf zahlreichen Fechtern und Fechterinnen zu Teilnahmen und Medaillen bei Deutschen-, Europa- und Weltmeisterschaften in den Altersklassen der B- und A-Jugend sowie den Kadetten und Junioren, zahlreiche meiner Sportler sind oder waren Kaderfechter. Eines meiner Highlights war 2007 der Titel zur Weltmeisterin meiner ehemaligen Schülerin Sandra Bingenheimer, die ich acht Jahre lang das Fechten von Grund auf lehrte.

 

Was hat Sie bewegt, die FAO zu gründen, Was schätzen Sie an der Fechtakademie?

Mit der Fechtakademie möchte ich …   

- ... Jedem Spaß an Bewegung vermitteln

- … Jedem die Möglichkeit geben, die Grundlagen des Fechtsports kennen zu lernen

- … Jedem eine seinen Fähigkeiten und Zielen angemessene Förderung ermöglichen

- … Talenten den Weg in den Leistungssport ebnen

Das spiegelt sich in unserer Vereinsarbeit und -philosophie wider. Fechten ist bei uns ein Sport für Jedermann.

 

Wer ist als Fechter bei Ihnen im Verein willkommen?

Fechten ist in der Fechtakademie ein Sport für Jedermann.  Wir fokussieren uns nicht auf eine spezielle Alters- oder Leistungsgruppe. Ob kontaktfreudiges Kind, das gern neue Freunde finden möchte, ehrgeiziges Kind, das gern Turniere besuchen und erfolgreich fechten möchte, ein Jugendlicher, der gern etwas Neues ausprobieren und fit werden möchte oder Erwachsener, der einen Ausgleich zum Berufsalltag sucht. Dabei spielt es für uns auch keine Rolle, ob „Fußgänger“ oder Rollstuhlfahrer – alle sind willkommen.

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Für welche Altersgruppen eignet sich das Fechten?

Erfahrungsgemäß ist für Kinder ein Alter von 8 Jahren ein gutes Einstiegsalter. Jugendliche und Erwachsene, auch Senioren können jederzeit einsteigen. Die Altersspanne unserer Mitglieder reicht von 7 bis 55 Jahre.

 

Was sind Ihre Wünsche für die Zukunft des Vereins?

Ich wünsche mir, dass Schule und Vereinssport wieder besser vereinbar werden und die Kinder so länger Mitglied bleiben können, auch wenn Abitur o.ä. ansteht. Das ist für viele Vereine ein Problem. Auch wünsche ich mir, dass wir mehr Mitglieder in den einzelnen Sportler-Gruppen bekommen und auch Rollstuhlfahrer den Weg in unsere Trainingsstätte nicht scheuen.

Teil 3 Interview Nachwuchs

Teil 3 

Interview mit unserem Nachwuchs

PRESSE: Hier der Artikel, erschienen in der WAZ vom 08.07.2017

Unsere Nachwuchsfechter (v.l.n.r.):
 

Richard Schomberg, A-Jugendlicher Fechter, ficht seit neun Jahren

Anna Schminder, 14 Jahre alt, seit 2013 Mitglied im Verein.

Jaromar Gersching, 12 Jahre alt, seit 2013 Fechter in der Fechtakademie

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Wie seid ihr aufs Fechten als Sportart gekommen?

Anna: „Im Fernsehen habe ich das Fechten gesehen.“. Richard hat den Vorschlag seiner Mutter gern angenommen, das Fechten in der Fechtakademie einmal auszuprobieren und Jaromar? „Ich habe auch tolle Fechtszenen im Fernsehen gesehen und wollte es dann selber ausprobieren. Beim Probetraining war mir dann schnell klar, dass Fechten mein Sport ist.“, so der 12-jährige.
 

Was gefällt euch besonders gut am Fechten?

Anna mag, dass sie ihren Kampfgeist zeigen kann. Voller Vorfreude berichtet Richard: „Man kann sich beim Training richtig austoben!“. Jaromar schätzt besonders, dass das Fechten so vielseitig ist – „Das macht Spaß.“.

 

Was gefällt euch an der Fechtakademie?

Anna: „Die Leute gefallen mir an der Fechtakademie.“

Richard: „Ein super Trainer, der nett ist und ein gutes Training macht.“

Jaromar: „Mir gefällt, dass alle anderen Kinder und der Trainer sehr nett sind, wir uns alle gut verstehen. Auch super, dass das Training nicht weit von mir Zuhause stattfindet.“
 

Startet ihr auch bei Turnieren?

Richard war anfangs ein Turnierfechter, bleibt im Moment der Fechthalle am Wochenende aber fern. Anna „gesteht“, dass sie noch keine Turniere gemacht hat.

Jaromar hingegen ist begeistert: „Letztes Jahr habe ich meine Turnierreifeprüfung bestanden und war bisher auf sechs Turnieren. Ich bin immer etwas aufgeregt, aber mittlerweile kenne ich die Abläufe und auch schon einige Gegner, auf die ich immer mal wieder treffe. Ich hoffe, dass bald noch mehr aus meinem Verein mit auf Turniere gehen. Fechten ist so cool!“
 

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 Fechten eignet sich für alle Erwachsenen und Kinder ab ca. acht Jahren. Neugierige sind Jederzeit eingeladen, beim Training vorbeizuschauen oder das Fechten in einem 6-wöchigen Schnupperkurs auszuprobieren. 

Teil 4 Interview Hobbyfechter

Teil 4 

Interview mit unserem Hobbyfechter

Martin Hölscher (50 Jahre),
Hobbyfechter

"Ü40 und Fechter? Das passt sehr gut zusammen! "
Findet Martin Hölscher, 50 Jahre alt, unser leidenschaftlicher Hobbyfechter. Weshalb er sich jede Woche so auf das Fechttraining freut:

 

Wie bist du aufs Fechten als Sportart gekommen? 

Hölscher: Ich habe etwas als Ausgleich zu meinem Bürojob gesucht. Wenn ich meinen Sohn vom Fechten abgeholt habe, konnte ich immer sehen, welchen Spaß die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen beim Training hatten. Da wollte ich dann auch mitmachen und das Fechten ausprobieren.

 

Was gefällt dir besonders gut am Fechten? 

Es ist alles dabei:

- Kondition

- Kraft

- Technik

- “Action”

- klare Regeln

 

Was gefällt dir an der Fechtakademie?

Hölscher: Es geht bei uns sehr familiär zu. Während des Trainings wird kein Unterschied gemacht, ob man altersmäßig ein “alter Hase” oder ein Kind bzw. Jugendlicher ist.

Während des Trainings wird auf eine ausgeglichene Beanspruchung des Körpers geachtet. 

 

Ist das Training neben dem Berufsalltag nicht zu stressig?

Hölscher: Nein, keineswegs. Ich freue mich jeden Montag auf das Fechttraining. Ich kann mich dann einmal in der Woche richtig austoben. Der Zustand nach dem Training lässt sich bei mir umschreiben mit “kaputt, aber glücklich”. 

 

Wie lange bist du schon Mitglied im Verein / seit wann fichst du? 

Hölscher: Ich bin jetzt gut 5 Jahre dabei.

 

Startest du auch bei Turnieren? 

Hölscher: Aktuell nicht. Turniere sind zwar das “Salz in der Suppe”, aber man muss ganz klar den Zeitaufwand betrachten. Für ein Turnier sollte man immer einen Tag einplanen, meistens Samstag oder Sonntag. An diesen Tagen habe ich nicht immer die notwendige Zeit dafür.

 

 

Fechten eignet sich nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene jeden Alters. Neugierige sind Jederzeit eingeladen, beim Training vorbeizuschauen oder das Fechten in einem 6-wöchigen Schnupperkurs auszuprobieren. 

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